Erfolgreicher Start: Unsere Azubis meistern Coding Bootcamp

Unser KMH Coding Bootcamp: Praxisnaher Einstieg in die Webentwicklung 👨‍💻 

Mit der Entscheidung, ein IHK-Ausbildungsbetrieb zu werden, stand unser Ziel fest: Wir wollen der beste Ausbildungsbetrieb sein, der wir sein können.  

Bei der Ausschreibung der Stellen bestanden wir weder auf Vorerfahrung in der Programmierung noch auf die allerbesten Schulnoten. Wir wollten junge Menschen einstellen, die zur KMH passen, die motiviert und mit vollem Herzen bei der Sache sind. Schnell war uns klar, dass die Grundlagen unserer Arbeit gezielt und intensiv in den ersten Ausbildungswochen vermittelt werden sollten, um unseren Auszubildenden einen Startvorteil zu geben. Außerdem sollten diese Grundlagen von erfahrenen KollegInnen weitergegeben werden, die gerne ihr Wissen teilen. Gemeinsam entwickelten wir daraus die Idee eines dreiwöchigen Coding Bootcamps zum Thema Webentwicklung.

Einsatz von bewährten Methoden

Selten ist man bei der Arbeit so originell, wie man es eigentlich sein möchte. Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, dass Beständigkeit und Hingabe wichtiger sind. Als wir dann von einer Kollegin hörten, dass bei einem ehemaligen Arbeitgeber ebenfalls etwas sehr Ähnliches gemacht wurde, fühlten wir uns in der Umsetzung unserer Idee bestärkt.  

Die beiden Auszubildenden sollten lernen, wie man mittels HTML, CSS und JavaScript eine Webseite entwickelt und diese mit NodeJs und SQL an eine Datenbank anbindet. Die Theorie sollte jeweils durch Selbststudien, kleinere Aufgaben zu den einzelnen Lerninhalten und einer übergreifenden Projektaufgabe in die Tat umgesetzt werden. Das Projekt sollte den roten Faden für die einzelnen Abschnitte darstellen. Bei diesem Projekt sollten die Auszubildenden eine Browserspiel-Version des bekannten Spiels „Hangman“ (Galgenmännchen) selbst entwickeln und am Ende des Bootcamps präsentieren.

Erfolgreicher Abschluss für alle KollegInnen 

Begleitet von der ganzen Planung, dem großartigen Engagement des Bootcamp-Teams und der Auszubildenden halfen uns regelmäßige Termine und Feedbackgespräche dabei, die Inhalte noch während des Bootcamps auf die Bedürfnisse der Auszubildenden anzupassen.  

Auch wenn uns klar war, dass wir stellenweise eine Über- und Unterforderung der Auszubildenden nicht komplett verhindern konnten, gaben sich alle Beteiligten größte Mühe, dass Ziel zu erreichen und den Lernerfolg und die Motivation unserer beiden Auszubildenden, Nuri und Rojan, zu sichern. Bei der Abschlusspräsentation konnten uns die Auszubildenden trotz der Komplexität und der vielen neuen Themenbereiche, eine fertige Version ihrer Spiele präsentieren. An dieser Stelle wurden unsere Anforderungen weit übertroffen. Dabei haben Nuri und Rojan auf ihre Art und Weise ihre Interessen eingesetzt, um das Spiel an manchen Stellen interessanter zu gestalten. Der erfolgreiche Abschluss dieser Ausbildungsphase wurde mit einer Urkunde und einem 3D-gedruckten Modellpokal für Beide belohnt. 

Rückblickend haben wir von den Auszubildenden mindestens genau so viel gelernt, wie Rojan und Nuri von uns. 

Mehr als nur ein Coding-Bootcamp: Die nächsten Schritte

Programmierende lernen neben all den technischen Details auch irgendwann, zufrieden mit der Arbeit zu sein. Auch wenn man diese in ein paar Wochen, mit seinem neu hinzugewonnen Wissen am liebsten noch einmal komplett überarbeiten würde. Das geht nun – vielleicht zum ersten Mal – auch Rojan und Nuri so, aber ganz bestimmt uns, dem gesamten Bootcamp-Team und allen anderen KollegInnen bei der KMH, die den Auszubildenden immer wieder geduldig geholfen haben. 

Im nächsten Schritt werden unsere Auszubildenden abwechselnd in Produktteams der KMH mit unterschiedlichen Schwerpunkten den Arbeitsalltag kennenlernen, Scrum und agile Methoden in der eigenen Arbeit erleben und in Meetings mit Kunden und KollegInnen aus verschiedenen Bereichen das Arbeitsumfeld kennenlernen. Dafür wünschen wir ihnen alles Gute. 

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